Zu Besuch bei: Katrine Lihn – Die GenussTrainerin® + Gastrosophin®

Habt ihr schon immer mal davon geträumt in einem Salon zu Besuch zu sein, wo man sich trifft und bei angenehmen Gesprächen über interessante Themen auch genussvoll zu schlemmen und zu genießen? Ich war in diesem Jahr in einem Salon, genauer gesagt im Genuss Salon von Katrine Lihn.
Einmal im Monat öffnet der Salon seine breite Flügeltür und man betritt den wohnlichen Raum, wo der große Tisch wunderschön dekoriert ist. Mit maximal 10 Personen, die einem am Anfang fremd sind, kommt man im Laufe des Abends beim gemeinsamen Gespräch, gutem Essen und Wein, schnell in Kontakt und nach 4 genussvollen Stunden, verabschiedet man sich meist mit einer Umarmung.
Schön, dass es solche Orte gibt. Vielleicht treffen wir uns im Oktober oder November zum nächsten Salontalk bei Katrine. Ich würde mich freuen…

Wer und was verbirgt sich hinter der GenussTrainerin & Gastrosophin Katrine Lihn?

Verbergen? Eigentlich Nichts. Meine Ideen und Werte trage ich ganz offen! Ich stehe ein für meine Worte. Die wahre Identität meines Ichs findest Du oft in meinen Texten, ich mag es gern klar. Gastronomie und Philosophie begleiten mich schon mein ganzes Leben. Die Verbindung zwischen Genuss und Gespräch ist für mich elementar.

Die Gastrosophin ebenso wie die GenussTrainerin sind Lebensbegleiter. Ich bringe Gutes in die Küche, in das Leben der Anderen. Mit Speisen vom Land versuche ich den Geschmack des Eigentlichen zurück auf die Zunge zu zaubern. Salz, Pfeffer, etwas Zitronensaft – das ist für den Anfang schon mal genug.
Heute sind nicht nur die Speisen sehr überlagert von „zu viel!“ Weniger ist mehr und dafür das Beste vom Einfachen! Mir fehlen heute so ein paar alte Tugenden, wie Respekt, Achtung und Vertrauen.

Das schnelle Geschäft ist meins nicht! Aus meiner tiefsten Überzeugung brauchen wir mehr Gemeinwohl, mehr Miteinander! Im Grunde fing „dieses Übel“ mit dem Wirtschaftswunder an. Plötzlich leben Menschen nicht mehr zusammen, das Ende der Großfamilie. Essen kann industriell hergestellt werden, die Küche, der Esstisch verlieren ihren Mittelpunkt. Das Leben wird schnell und nur nach Zahlen gelebt. Jetzt merken Menschen (sehr langsam) dass das nicht gut gehen kann …

Ohne Tradition wird es keine Zukunft geben. Ein Besinnen kann die Gesellschaft erstarken. Wer sich Würde wünscht, muss dies auch vorleben…

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Wie ist Ihre Geschäftsidee entstanden?

Vor einigen Jahren erzählt mir eine Freundin von privaten Essen mit Fremden. Dafür gibt es eine Internetseite, Anmeldungen und Vorkasse sind üblich. Ein Ticket kostet von 150 bis 500 Dollar. Sie erlebt das in New York.

Mir schwebt sein längerem ein Salon vor. Im 19. Jahrhundert laden vor allem Frauen Menschen in ihre Wohnungen zu Musik und Gespräch. Ich möchte dies mit regionalen Speisen und Texten aus der Neuzeit mischen. Was interessiert heute? Sprechen wir über das Leben. Die Zukunft! Was wünschst Du Dir?
Bei Familie und Freunden sammle ich Ideen und dann fange ich einfach damit an. Lade Bekannte ein und bitte diese, eine Person mitzubringen, damit sich eine bunte Mischung aus Fremden, Frauen und Männern ergibt.

Eine neue Art des Miteinanders ist mein Wunsch. Kleine Speisen öffnen die Seele, wer gut genährt ist, der spricht auch. Dabei geht es vor allem um den Teilnehmer an sich: Was ist Dir wichtig? Was macht Sinn? Bei einem Salonabend oder Mittag gibt es immer eine kleine Begrüßungsrunde. Während der ersten Stunde genießen die Gäste eine Kleinigkeit aus meiner Küche und ich lese entsprechend des Themas etwas vor. Das schafft ein bisschen Ruhe.

Jeder Gast bekommt damit die Möglichkeit sich etwas einzugewöhnen, Luft zu holen und sich an diese neue Art des Miteinanders zu gewöhnen. Kann den Raum wirken lassen und die anderen Gäste. Danach startet der Salon mit einer Frage, beispielsweise zum Thema Heimat: „Was hast Du als Kind besonders gern gegessen, warum und ist das bis heute so geblieben?“
Damit ist das Gespräch in vollem Gange und meistens vergessen alle Beteiligten, dass sie sich gar nicht kennen. Munter wird erzählt  …

Ich wohne in Potsdam in der Berliner Vorstadt und in dem ich meine Tür öffne, blicken die Gäste hinter die Kulissen. Eine private Atmosphäre gibt einen Raum für Nähe. Persönlich und eben sehr intim. Ich lasse die Gäste komplett an mich ran. Sie dürfen sich in meiner Wohnung wie Zuhause fühlen.

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Was macht Sie glücklich?

Frei zu sein in meinen Entscheidungen, Andere glücklich zu machen, Freundschaft, Gespräche und gutes Essen! Reisen, Wochenmärkte zu besuchen und immer wieder neue Menschen kennenzulernen.

Was wollten Sie als Kind werden?

Erfinderin – naja das hat auf meine sehr eigene Art geklappt 😉

Haben Sie einen Liebling in Ihrem Unternehmen?

Menschen zu verbinden, wie es heute so schön heißt, zu netzwerken! „Fremden“ einen Platz anzubieten liegt mir sehr am Herzen. Austausch gibt dem Leben Sinn, für Andere wirklich da zu sein. Das Gefühl gebraucht zu sein, empfinde ich immer wieder als Geschenk. Offenheit, Vertrauen zu schaffen. Wertschätzung! 

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Kontakt:
Katrine Lihn – Die GenussTrainerin® + Gastrosophin®
Mangerstraße 21 – 14467 Potsdam – 0331 64746082 oder 01726782001www.katrinelihn.degenuss@katrinelihn.de

 

Zu Besuch bei: alfons

Berlin ist um eine kleine und feine Attraktion im Winter reicher. Als Flachländer können wir nur von den Bergen träumen oder im Winterurlaub diese für eine kurze Zeit genießen, mit allem was dazu gehört. Aber, seit dem letzten Jahr gibt es eine Original Almhütte auf dem Dach des AMANO Hotels in Berlin Mitte. Ich finde die Idee so abgefahren, dass ich die Inhaberin Christa Bramstedt gebeten habe über ihre Idee, wie es zum „alfons“ gekommen ist, zu berichten. Und hier kommen ihre 5 Antworten auf meine bekannten 5 Fragen. Freut euch auf den Winter und auf ein echtes Erlebnis in der Almhütte „alfons“ in den „Berliner Bergen“.

1. Wer und was verbirgt sich hinter „alfons“ ?

alfons, das ist Schweizer Hüttengaudi mitten in Berlin – kurzum ein einmaliges Wintererlebnis! Seit 2015 kommt alfons in den Wintermonaten in die Hauptstadt – und zwar nicht irgendwo hin, sondern auf die einmalige Dachterrasse des Hotel AMANO Grand Central in Mitte. Im Gepäck hat alfons stets das Beste von Schweizer Almen:  Große Laibe des legendären, würzigen Raclette Käses, edle Tropfen aus Schweizer Brennereien und für die richtige Schweizer Atmosphäre eine komplette Almhütte, die auf der Dachterrasse errichtet wird. 100% Holz, 100% Schweiz, 100% uriger Charme. Diesen Winter kann man bei alfons vom 1. November 2016 bis zum 31. Januar 2017 Original Schweizer Raclette in unserer rooftop Almhütte genießen. Bis zu 55 Personen finden in der alfons Hütte Platz und erleben einen unvergesslichen Abend – die perfekte Location also für Ihre Firmenfeier, Familienfest, Weihnachtsfeier, Kick Off-Veranstaltung, geselligen Abend mit Freunden usw. Hereingeschmelzt also!

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2. Wie ist Ihre Geschäftsidee entstanden?

Raclette ist Leibspeise und noch viel mehr: Denn ein Abend mit Raclette ist nicht nur ein Dinner, es ist ein Gemeinschaftserlebnis. Denken wir alle an Raclette, dann denken wir auch an die Alpen, an Tradition, an urige Hütten sowie an Natur. Und an Gemütlichkeit. In Berlin gibt es weder Alpen noch Almhütten – eigentlich, denn jetzt gibt es ja alfons. Umso größer ist aber auch die Sehnsucht nach diesen Winterfreuden, auch abseits des Skiurlaubs. Aus dieser ganz persönlichen Sehnsucht entstand alfons Original Schweizer Raclette.

Unser Flashback beginnt im Jahr 2014 noch ohne Almhütte, aber mit einem Stand auf dem Charlottenburger Weihnachtsmarkt sowie diversen Food Markets. Raclette von großen Laiben aus unserer ausgewählten Käserei aus Schwyz in der Zentralschweiz, frisches Bauernbrot, dampfende Bio-Kartoffeln und natürlich auch einen zünftigen Schweizer Schnaps für die Verdauung. Damit haben wir angefangen und quasi als Weihnachtswunsch die eigene Almhütte in Berlin geäußert. Und ab dann ging es ganz schnell…

Mit der Eröffnung des AMANO Grand Central hatten wir unseren perfekten „Gipfel“ – auf der Dachterrasse fanden wir genügend Platz und eine perfekte Lage, um unsere Almhütte aufzubauen: Mit Blick über die Dächer Berlins, das Regierungsviertel, dazu bestens angebunden an Nah- und Fernverkehr. Bei Lust können unsere Gäste auch nach dem Racletteabend ihr gebuchtes Zimmer im angesagten Hotel beziehen. Und noch etwas war uns von Anfang an wichtig: Wir haben in allen Wintermonaten geöffnet (vom 1. November bis 31. Januar eines Jahres) – so dass ausreichend Zeit ist für Weihnachtsfeiern, einen Familienausflug, ein Weihnachtsgeschenk der besonders schmackhaften Art und vor allem auch Raclette-Gaudi in den Monaten, in den traditionell der Winter in unserer Hauptstadt so richtig kommt. Im Sommer zieht es alfons dann wieder in die Schweiz, um sich für den kommenden Winter in der Berliner Hütte zu rüsten – die Hütte bleibt aber in Deutschland. Und kann „nackt“ wie auch komplett ausgestattet, eingerichtet und dekoriert gemietet werden für Sommerparty, Landpartie, Firmenveranstaltung oder auch einen privaten Biergarten.

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3. Was macht sie glücklich?

Augenblicke der Menschlichkeit, meine Familie, Freundschaft, Liebe, Lachen und natürlich Raclette.

4. Was wollten sie als Kind immer werden?

Krankenschwesterin… 😉

5. Haben Sie einen „Liebling“ in ihrem Unternehmen, oder was liegt ihnen besonders am Herzen?

Die alfons Almhütte. Sie bringt alpinen Hüttenzauber auf das Dach des AMANO Grand Central und ist eine einmalige Location in Berlin – nämlich ganz so wie Sie es aus den Bergen kennen: urig, einzigartig und in luftiger Höhe mit Blick über das „Großstadttal Berlin“. Mit alpenländischer Fassade und Inneneinrichtung aus echtem über 100jährigem Altholz, einer typischen Alm-bzw. Skihütte nachempfunden, verzaubert alfons seine Gäste in die Welt der Berge und gibt jeder Veranstaltung ein unvergessliches alpines Ambiente mit qualitativ hochwertigen Schweizer Gaumenfreuden dazu. Mehr Infos unter:  www.alfons-raclette.de

Auszeit auf dem Lande

Ich sitze auf einer kleinen Lichtung und die Sonne scheint herein. Es ist still. Nur der Wind, der mit den Blättern der alten Akazienbäume spielt, das Zwitschern eines Vogels und das Summen von Bienen sind zu hören. Der Ort ist zauberhaft, verträumt und geerdet zugleich. Die kleine Lichtung wird gesäumt von drei „Holzcabins“, in denen es sich fantastisch schlafen lässt.  Sie tragen zauberhafte Namen wie „Karisimbi“ oder „Amohora“ (was z.B. Frieden auf Kinyarwanda heißt). Tereza, die aus Rwanda stammt, bringt mit den bunten Farben und den afrikanischen Namen etwas von ihrer Heimat an diesen Ort. 

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Spätestens jetzt solltet ihr neugierig auf diesen Ort geworden sein!  Terezas Gästehaus befindet sich in Stolzenhagen etwa 16 km von Angermünde entfernt. Hier lebt sie mit Ihrem Mann Jörg auf einem alten Gutshof, auf dem sich unterschiedliche Menschen zu einer Genossenschaft zusammengeschlossen haben und den alten Gebäuden neues Leben mit viel Kreativität und Liebe einhauchen.

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Zusätzlich zu den drei „Cabins“ , die hauptsächlich im Sommer sehr beliebt bei den Gästen sind, gibt es im Haupthaus drei weitere Gästezimmer und einen großen Gemeinschaftsraum mit Küche, die alle nutzen können. Nicht zu vergessen ist der große, lichtvolle Arbeitsraum. Die Idee der beiden ist es, Menschen einen Raum zu schaffen, um sich eine Auszeit zu gönnen und z.B. intensiv an einem Projekt zu arbeiten.

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Terezas Gästehaus wartet aber noch mit einer weiteren Besonderheit auf: Fast alle Sitzmöbel werden von Jörg selbst entworfen und in seiner kleinen Schreinerei erschaffen. Deckchair „Bison“ ist wunderbar bequem und damit perfekt geeignet für das entspannte ‚Chillen‘ im Garten oder auf der Terrasse. Er ist aus Eichenvollholz  und auf der Veranda von Tereza & Jörg stehen einige farbige Exemplare, in denen die Gäste ausspannen und bei einer Tasse Kaffee oder einem Glas Wein plaudern.

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Erwähnen möchte ich auch die filigrane, leichte und schlichte Serie „ Gazelle“, die entweder aus Birke Multiplex oder aus Seekiefer Sperrholzplatten gefertigt wird. Zur Serie gehören schöne und komfortable Stühle, ein Tisch in zwei Größen, Barhocker und die schlichten Böcke, die mit einer separaten Tischplatte einen ganz individuellen Arbeitstisch entstehen lassen. Alle Möbel können in Naturoptik bleiben, einen weißen Klarlack erhalten, oder auch mit Farbnuancen versehen werden. Sitzfläche und Lehne des Stuhls können z.B. in einer von 4 verschieden Farben lackiert  oder mit einem Kautschukmaterial versehen werden. Der Vielfalt sind fast keine Grenzen gesetzt.

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Ob in schlichter, heller Birkenoptik oder in den verschiedenen Farben, der Gazellen-Stuhl sieht toll aus an einer langen Tischtafel. Es lohnt sich also mal für ein Wochenende die schöne Landschaft der Oder-Auen zu genießen und bei Tereza & Jörg vorbei zu schauen. Das Probesitzen ist inklusive und ich schwöre euch, es wird euch schwer fallen ohne eine Stuhlbestellung wieder nach Hause zu fahren. Ich konnte nicht widerstehen….

Eure Nicole

Kochen mit Gosha

Aufgepasst…, ihr Freunde der leichten und super leckeren Küche! Heute verlasse ich bewußt mein Terrain der Innenarchitektur und des Feng Shui´s und stelle euch eine Wahl-Potsdamerin vor, die ein ganz besonderes Studio betreibt. Gosha Nagashima lebt und arbeitet seit 9 Jahren in Potsdam und hat ihr wunderbares Studio in einer wunderhübschen Remise auf dem Hinterhof der Dortustraße 55.
Gosha ist Malerin, Grafikerin, Keramikerin und arbeitet nicht nur mit Ölfarben auf Leinwänden, sondern bemalt vor allem auch Glas und Porzellan.
Ihre kleinen und großen Windlichter sind begehrte Liebhaberstücke bei Sammlern im In- und Ausland. Man kann sie in ihrem Studio bewundern und auch gleich von dort mit nach Hause nehmen. Gosha studierte in Japan Kunst und hat viele Jahre dort gelebt, wodurch ihr besonders die Landesküche ans Herz wuchs. In Tokio traf sie sich regelmäßig mit Freunden zum gemeinsamen Kochen. Nun möchte sie diese schöne Tradition in Potsdam wieder aufleben lassen und hat deshalb beschlossen jeden Donnerstag ab 18 Uhr in ihrer Studioküche zum japanischen Kochevent einzuladen.

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Betritt man das gemütliche Studio, in dem ihre bemalten Windlichter warmes Licht verbreiten, begrüßt Gosha ihre Gäste erst einmal mit einer Tasse grünen Tees. Während wir genüsslich unseren Tee trinken, erzählt sie, welche verschiedenen kleinen Gerichte wir an diesem Abend gemeinsam kochen werden. Auf dem Speiseplan stehen: warmer japanischer Kartoffelsalat, Dropped-Egg Suppe, Tofu mit Sesampaste und als Süßspeise Süßkartoffel im Zitronensud.

Wir beginnen damit Gemüse zu schneiden und lernen eine interessante Methode kennen, wie in Japan Kartoffeln geschnitten werden. Nach jedem Schneiden wird die Kartoffel so gedreht, dass am Ende jedes Stück die ungefähre Form eines Diamanten hat. Das musste ich ein wenig üben, zugegebener Maßen…
Während die Süßkartoffeln vor sich hin köcheln wird mit dem nächsten Gericht begonnen. Die Gerichte sind alle nicht kompliziert und da die japanische Küche makrobiotisch ist auch noch sehr gesund. Während des Kochens kann man die Rezepte gut mitschreiben und erfährt so ganz nebenbei Kochtricks und Informationen zu den japanischen Produkten, die Verwendung finden.
Jedes Gericht wird nach Fertigstellung in wunderschöne, selbstgemachte Keramikschüsseln gefüllt. Da in Japan Mahlzeiten lauwarm gegessen werden, ist Eile bei der Fertigstellung nicht nötig.

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Und hier ein Rezept für euch zum Nachkochen.

 Warmer japanischer Kartoffelsalat

Zutaten für 2-3 Personen: 250g kleine Kartoffeln mit roter Schale (Laura), 3 EL Sojasoße, 3 EL Reisessig (Mizkan) 1 EL Zucker, 1 große Gemüsezwiebel, 3 EL Distel-Öl, Prise Salz und Pfeffer, Dill zum Garnieren

So wird’s gemacht:

Kartoffeln unter fließendem Wasser spülen und quer in Stücke schneiden so dass eine Diamantenform entsteht. Für die Soße in folgender Reihenfolge alles in einen Mixer geben. Sojasoße, Reisessig, Zucker, geriebene Gemüsezwiebel, Salz und Pfeffer. Dann alles mixen und zum Schluss das Distel-Öl dazugeben und nur noch ganz kurz verrühren.
Die fertigen Kartoffel abgießen und in eine Schüssel geben. Die Soße darüber verteilen und mit geschnittenem Dill verzieren. Voilà, es ist angerichtet und schmeckt vorzüglich.

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Ein Kochevent bei Gosha ist eine schöne Geburtstagsüberraschung für einen lieben Menschen. Ich habe es selbst ausprobiert und kann euch sagen, dass das Geschenk super ankam! Viel Spaß beim Kochen und bei eurem nächsten Besuch bei Gosha. Vielleicht berichtet ihr mir davon. Es würde mich freuen!

Eure Nicole

Zu Besuch bei… Jakobine feine Kleinkost

In meiner neuen Kategorie „ Zu Besuch bei…“ werde ich kleine Läden, Galerien oder einfach all das, was mein Herz für Innenarchitektur höher schlagen lässt, vorstellen. Ich beginne heute mit meinen Besuch bei….“ Jakobine feine Kleinkost“ Diesem kleinen Laden statte ich immer wieder gerne einen Besuch ab. Er befindet sich in der Potsdamer Innenstadt am Bassinplatz 11 und ist so klein wie gleichzeitig auch fein.

Man betritt den Laden über zwei kleine Treppenstufen und fühlt sich sogleich aufgehoben. Und natürlich gibt es sie immer noch: die Macarons, die so unglaublich lecker schmecken, auch wenn vor kurzem „Fräulein Jakobine“ nicht nur ihren Namen, sondern auch das Konzept und das Ladendesign einem Refit unterzogen hat. Das neue Ladendesign ist wirklich sehr schön geworden und auch das neue Konzept ist spannend. Gleich nach der Eröffnung habe ich mich mit ihr getroffen und 5 Fragen gestellt, die sie mir gern beantwortet hat.

1. Wer und was verbirgt sich hinter „ Jakobine feine Kleinkost“?

Jakobine-Feine Kleinkost ist ein von mir sehr persönlich geführter Laden. Jakobine ist mein zweiter Vorname, für den ich als Kind ziemlich verlagert wurde und nach 30 Jahren etwas Schönes damit machen wollte. Ich muss aber auch zugeben, dass mein zweiter Name mittlerweile eine ganz andere Wertschätzung erfährt und Gäste von mir bereits den Namen in die jüngste Generation weitergegeben haben. Eine Tilda Jakobine und ich bin fast schon stolz und freue mich riesig darüber. Tilda Jakobine wird auf Lebenszeit Ehrengast in meinem Laden sein. Viele Potsdamer denken aber auch, es sei angelehnt an die Jakobiner. Naja ein wenig rebellisch bin ich schon.Und zu feiner Kleinkost bin ich gekommen, als ich überlegt habe, was denn meinen Laden nun ausmacht. Café war es nicht mehr, Feinkost fand ich auch nicht ganz treffend, aber feine Kleinkost, das sich zu anfangs fast wie ein Zungenbrecher spricht. Probieren Sie es mal aus. Man ist stets versucht „Feinkost“ statt „Kleinkost“ zu sagen.

Besuch_Jakobine_012. Wie ist Ihre Geschäftsidee entstanden?

Zu anfangs hatte ich vor allem den Traum vom eigenen kleinen Laden/Café und als es letztes Jahr wahr wurde, war ich einfach nur überglücklich. Ich bin immer davon ausgegangen, dass mir mein Laden irgendwo, irgendwann urplötzlich begegnen wird und ich dann sofort weiß, das ist mein Laden. Und letztes Jahr war es dann schon so weit. Ich hatte die Möglichkeit ein bereits bestehendes Café zu übernehmen das genau meinen eigenen Vorstellungen entsprach und das war für meinen Einstieg in die erste Selbständigkeit auch sehr gut und beruhigend. Ein bestehendes Konzept zu übernehmen hat mir erst einmal genügend Sicherheit und Vertrauen gegeben die Verwirklichung meines Lebenstraums zu wagen.

In diesem wurde mir mehr und mehr klar, dass ich mein absolut eigenes Konzept und meine Wurzeln gerne mehr in den Laden einbringen möchte und das ist für mich bodenständige Kost. Einfach, aber gut! Deshalb biete ich jetzt fränkisches Brot aus meiner Heimatregion an, das ich verschiedenartig belege z.B. mit Butter und Schnittlauch, Bergkäse, fränkischer Salami oder etwas spezieller Apfel-Lachs (bislang der Favorit), Rucola-Birne-Parmesan. Größerer Beliebtheit erfreut sich auch der Variationsteller: alles Sortimentsbeläge als kleine Schnittchen, quasi fränkische Tapas. Verknüpfen möchte ich das ganze mit der italienischen Lebensart des „la dolce Vita“. Die Leute sollen hier zusammenkommen, essen, trinken, lachen, quatschen, gesellig sein oder einfach mal für sich zur Ruhe kommen und genießen. Mit dem neuen Konzept habe ich alles vereint, was ich selbst sehr schätze und mir wichtig ist.

Besuch_Jakobine_023. Was macht sie glücklich?

Ich bin eine Momentgenießerin und schätze vor allem die „kleinen“ Dinge des Lebens: Begegnungen mit lieben und inspirierenden Menschen, die Natur, delikate Speisen und Getränke und das alles sehr gerne in Kombination.

 4. Was wollten sie als Kind immer werden?

Das fällt mir schwer zu sagen. wie bereits vorangegangen erwähnt, bin ich eine Momentgenießerin auch ganz gemäß Rahen Varnhagens „was machen Sie da? Nichts. Ich lasse das Leben auf mich regnen“ Ich lasse mich also gerne treiben und höre sehr genau auf mein Inneres. Hierbei überprüfe ich auch mal meine Wünsche und Träume auf Herz und Nieren. Ich hatte als Kind keine besonderen Pläne und ich hatte nur damals schon einen großen Freiheitsdrang. Meine Vorbilder als Kind waren Momo und Pipi Langstrumpf, die ihren eigenen Weg gehen und sich treu bleiben.

Besuch_Jakobine_035. Haben Sie einen „Liebling“ in Ihrem Laden?

Als Zielgruppe von Gästen schätze ich es bunt. Ich finde vor allem den Austausch zwischen den verschiedenen Generationen als inspirierend und bereichernd. Das Ambiente und die Atmosphäre im „Jakobine-Feine Kleinkost“ lebt vor allem von den Menschen dort, die hier vor allem sehr offen und aufgeschlossen sind. Hier finden wunderbare Begegnungen statt.

Bezüglich des Essens danke ich mir selbst tagtäglich dafür, immer fränkisches Brot im Haus zu haben und mir damit meine „Guten-Morgen-Stulle“ nach Tageslaune zu belegen. Aber ich probiere und kombiniere wahnsinnig gerne aus und das teile ich dann gerne mit meinen Gästen, neue delikate Geschmackserlebnisse bereiten mir immer gute Laune.

 

Zu Besuch bei: Lederleitner in Graz

Zum Jahreswechsel verweilte ich in der wunderschönen Stadt Graz. Beim Bummel durch die Altstadt gab es viel zu sehen. Über der Stadt thront eindrucksvoll der Grazer Schlossberg als schöner Hintergrund zu den kleinen individuellen Läden und angesagten Cafés und Restaurants.

Ein besonderes Erlebnis war jedoch mein Besuch beim Einrichtungshaus „Lederleitner“. Das Familienunternehmen gibt es in Österreich an acht verschiedenen Standorten, wobei die Grazer Filiale in einem besonders schönen Haus mit Parkanlage residiert. Diese lag tief verschneit und war daher zu dieser Jahreszeit wenig zu bewundern, aber im Inneren wandelt man zwischen Möbeln, Accessoires, Blumenarrangements und Büchern von einer Rauminszenierung zur nächsten, staunt und verweilt. Die besondere Atmosphäre bei Lederleitner wird untermalt durch das hauseigene Café-Restaurant, das zu einem Snack oder einem Café Melange einlädt.

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Wieder daheim nahm ich Kontakt zur Familie Lederleitner auf und Herr Lederleitner war so freundlich mir einige Fragen zu beantworten, die ich hier auf meinem Blog veröffentlichen möchte. Lassen Sie sich also entführen zu einem Besuch bei Lederleitner in Graz.

Die Idee zu Lederleitner entstand …

Herr Lederleitner: Wir sind ein Familienunternehmen, welches momentan in der vierten Generation den Betrieb führt. Nach Jahren der Gestaltung von Außenbereichen setzen wir unsere Innovationen jetzt auch im Innenraum fort.

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Das Konzept von Lederleitner ist …

Herr Lederleitner: Unser Konzept besteht darin sich ständig zu verändern, denn wir wollen uns nicht auf alten und bewerten Dingen ausruhen, sondern uns dynamisch weiterentwickeln.

Mein Lieblingsstück im Shop ist …

Herr Lederleitner: Oh, diese Frage ist schwer zu beantworten. Da die Shops aus lauter Lieblingsstücken bestehen, müssen sie mir nachsehen, dass ich kein spezielles Lieblingsstück hier benennen kann.

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Für die Zukunft ist geplant …

Herr Lederleitner: Wir haben mehrer Pläne für die Zukunft, aber in unmittelbarer Zukunft werden wir einen neuen Concept-Store in Wien eröffnen. Es wird dann der dritte Standort in Wien sein und wir sehen der Eröffnung schon freudig entgegen.

Meinen eigenen Einrichtungsstil würde ich beschreiben als …

Herr Lederleitner: Aus einer Mischung unterschiedlichster Stilrichtungen

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Herr Lederleitner, vielen Dank für das Interview und allen Interessierten in Deutschland möchte ich noch den Lederleitner Online Shop empfehlen, wo man schöne Wohnaccessoires unter www.lederleitner.at erwerben kann. Und schauen Sie doch mal in einer der Filialen vorbei, wenn Sie das nächste mal in Österreich sind, es lohnt sich!