Feng Shui Workshop im Frühling

Zugegeben, im Moment sind die Temperaturen wirklich eisig und es fällt schwer dabei schon an den Frühling zu denken. Aber der Astronomische Frühlingsanfang beginnt schon in 21 Tagen, diesmal am 20.03.2018, im Moment…kaum zu glauben. Trotzdem ein guter Anlass daran zu denken, langsam aus dem Winterschlaf zu erwachen und den Frühling zu begrüßen. Das kann man auf verschiedene Art und Weise praktizieren. Der alljährliche Frühlingsputz eignet sich hervorragend dazu,  Frische und Wohlempfinden in unsere vier Wände zu lassen.

Schön, wenn wir dazu auch noch einige Tipps und Anregungen erfahren, wie wir auch die guten Energien beeinflussen können. Denn nicht nur Frische sondern auch die Balance der Elemente und die Balance von Yin und Yang, verhelfen uns zu einer rundum guten Wohnqualität.

Deshalb möchte ich euch herzlich einladen, an meinem Feng Shui Workshop im April teilzunehmen. Mein Workshop „ Gestalte Deine Räumlichkeiten mit Feng Shui“  befasst sich mit den Grundlagen der alten chinesischen Erfahrungswissenschaft.  Darüber hinaus erfahrt Ihr auf anschauliche Art und Weise, wie dieses Wissen auf unsere heutigen Bedürfnisse übertragen werden kann. Der Workshop vermittelt Euch Einblicke über den Zusammenhang zwischen unserem Zuhause und der unmittelbaren Umgebung.Ihr lernt Yin und Yang und die Lehre der 5 Elemente kennen und erfahrt inwiefern diese für Balance, Ausgleich  und ein harmonisches Raumgefühl sorgen.

Lernt eure persönliche GUA-Zahl zu berechnen und erfahrt, wo diese im Feng Shui Verwendung findet. An dem eigenen Wohnungs- oder Hausgrundriss wird das neu erlernte Wissen am Ende des Workshops gefestigt. Auch für individuelle Fragen bleibt genügend Zeit.

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Dieser Workshop ist für alle geeignet, die mehr wissen möchten über den Dialog zwischen Mensch und Raum und welche Bedeutung die unmittelbare Umgebung für unser Wohlbefinden hat. Gleichzeitig erhaltet Ihr praktische Tipps, wie Euer Zuhause zu einem harmonischen Ort der Balance und Geborgenheit wird.

Ich freue mich, Euch am 21.04. 2018 von 10:00 bis 14:00 Uhr im Atelier Guelden in Potsdam begrüßen zu können. Bitte leitet Sie diesen Newsletter auch an interessierte Freunde und Bekannte weiter. Bestimmt könnt Ihr den einen oder anderen damit erfreuen.

Anmeldung und detaillierte Informationen findet Ihr unter:
http://www.interieur-feng-shui.de/workshop_01

Ich freue mich auf euch! Eure Nicole

Die Jahresenergie für 2018

Wer möchte nicht wissen was das neue, gerade angebrochene Jahr alles für uns bereit hält? Wie in jedem Jahr möchte ich euch auf meinem Blog einen kleinen Einblick in die Energien des neuen Jahres geben.

Das Jahr 2018 ist ein Erde-Hund Jahr. Das Jahr des Hundes 2018 wird im chinesischen Horoskop charakterisiert durch das Element Yang Erde, was auf dem Element Yang Erde Hund sitzt. Im alten China wurden die Eigenschaften Treue und Loyalität hoch geschätzt. Diese Eigenschaften werden auch dem Hund zugeordnet.

Menschen,  die in einem Hunde-Jahr ( 2018/2006/1994/1982/1970) geboren sind,  benötigen weder Ruhm noch Luxus um glücklich zu sein. Mit ihrer anpassungsfähigen und genügsamen Art haben sie ihren Mitmenschen einiges voraus. Soziale Beziehungen und ein gerechtes Miteinander sind ihnen wichtig, und so setzen sie sich gern für die Rechte anderer ein. Dabei sind sie, wie bei allen Projekten die ihm am Herzen liegen, äußerst hartnäckig und fleißig.

Nun könnte man annehmen, dass Eigenschaften wie Loyalität und Treue ein harmonisches Jahr bringen. Jedoch werden auch dieses Jahr einige Schwierigkeit auf uns warten. Näheres dazu findet ihr ausführlich auf der Webseite von Großmeister Raymond Lo 

Die Jahresenergie 2018 im Allgemeinem nach Raymond Lo

Seine starke Entschlossenheit und sein großer Wunsch sein Ziel zu erreichen und dafür zu kämpfen, macht die Energie des Hundejahres nicht einfach. Es herrscht die Atmosphäre, sich an Prinzipien zu halten und einen festen Standpunkt einzunehmen. In einer solchen Atmosphäre wird es zu harten Auseinandersetzungen und Zusammenstößen in den internationalen Beziehungen kommen und es wird nicht einfach, Harmonie und Frieden zu erreichen. Yang-Erde steht als Symbol für den Berg und Yang-Erde, die auf dem Erde-Hund sitzt, ist ein massiver großer Berg.  (Doppelerde) Ein solches Jahr weist also auf eine höhere Wahrscheinlichkeit von Bergkatastrophen hin. Es besteht die Gefahr von Erdrutschen, Lawinen und Erdbeben. In dem Fünf-Elemente-Zyklus steht Feuer für Glück und Optimismus, der in den vergangenen Jahren vom Feueraffen und Feuerhahn beherrscht wurde. Wenn jedoch das Jahr des Hundes kommt, wird es „ das Grab des Feuers“ sein und verdrängt somit den Optimismus. Der Hund repräsentiert den Monat Oktober, der Herbst und Winteranfang ist. Das optimistische Feuerelement stirbt und das ängstliche Wasserelement wird sich durchsetzen. Das kann auch Konsequenzen für den Finanzmarkt habe.  Das Hunde-Jahr wird daher einen Rückgang des Wirtschaftswachstums und Aktivitäten mit sich bringen, die zu längerfristigen Rückschlägen des Aktienmarktes und zu mehr Wirtschaftskrisen führen kann. 

Das waren die allgemeinen Aussichten für das Jahr des Hundes 2018. Aber welchen Einfluss haben diese Energien nun auf unsere unmittelbare häusliche Umgebung? Verändern sich diese Energien von Jahr zu Jahr?

Die Jahresenergie 2018 im Feng Shui

Es gibt im klassischen Feng Shui mehrere Betrachtungsweisen, um die Energien unseres Hauses zu charakterisieren. Wir betrachten auf der einen Seite die Umgebungsenergien und auf der anderen die sogenannte zeitliche Komponente. Die zeitliche Betrachtung nennt man im Feng Shui, das System der Fliegenden Sterne. Dieses System hat Energiepotenziale in jeder Himmelsrichtung unseres Hauses, und wird bestimmt durch den Einzug und die Ausrichtung der Eingangstür. Diese Energien verändern sich nicht.

Zusätzlich gibt es die jährlichen Energieeinflüsse, die immer um den  04. Februar eines neuen Jahres wechseln. Dieser Wechsel vollzieht sich nach dem chinesischen Kalender (auch bekannt als Bauernkalender). Welche Potenziale, Eigenschaften aber auch Gefahren birgt das Erde-Hunde Jahr 2018? Wie sich die Jahreskonstellation auf die jeweiligen Bereiche des Hauses auswirken, könnt Ihr der unten stehenden Grafik entnehmen. Vielen Dank meiner lieben Feng Shui Kollegin Stine Holland aus Leipzig, die mir ihre wunderbare Grafik zur Verfügung gestellt hat.

Das Jahr des Erde – Hundes 2018 (vom 04.02.18 bis 03.02.2019)

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Daraus folgt, dass wir in diesem Jahr Renovierungen und Umbauten im Haus und auf dem Grundstück in den Bereichen des Nordens (im ganzen Norden), im Nordwest (NW3) und im Nordosten (NO1) auf einen günstigeren Zeitpunkt verschieben sollten.

Umbaumaßnahmen in diesen Sektoren könnten sich störend auf die Jahresenergie auswirken, wodurch auch gesundheitliche Probleme begünstigt werden könnten.
Die negative Energie der 5 kann mit einem Windspiel, welches im Norden aufgehängt wird, minimiert werden.

Ungünstig ist auch der NW1 (der große Herzog / Tai Sui) genannt und der SO1
(Jahresbrecher / Sui Po) Genannt. In diesen Sektoren des Hauses sollten auch keine großen Umbaumaßnahmen in diesem Jahr stattfinden. Wenn man diese kleinen Hinweise beachtet, steht dem Glück und der Harmonie in seinen eigenen vier Wänden auch im Neuen Jahr nichts mehr im Wege.

Ich wünsche Euch allen, ein zauberhaftes tolles  Neues Jahr mit unterstützenden Energien.

Eure Nicole

Die Jahresenergie 2017

Willkommen im Jahr 2017!

Ich wünsche allen Lesern meines Blogs ein zauberhaftes Neues Jahr. Mögen unsere eigenen Taten dazu beitragen, dass es ein lichtvolles wird. Was wird uns dieses Jahr wohl bringen? Und welchen Einfluss haben die Konstellationen der fünf Elemente Metall, Wasser, Holz, Feuer und Erde.

Die Konstellationen des Jahres 2017 sind ähnlich der des vorangegangenen Jahres. Beherrschend sind die zwei Elemente Feuer und Metall. Jedoch wird nun die Yang Energie von der Yin Energie abgelöst. In diesem Jahr steht also das Element Yin Feuer auf dem Element Yin Metall Hahn.

In China gilt der Hahn als intelligent, vergnügt, perfektionistisch, eloquent, ehrlich, gradlinig und gesellig, jedoch auch als etwas prahlerisch. Erwartet uns also im Feuer-Hahn Jahr 2017 eine Zeit voller perfektionistischer Taten gepaart mit Geselligkeit? Im Zyklus der Elemente schmilzt Feuer das Metall.  Da dies den kontrollierenden Zyklus darstellt, kann man davon ausgehen, dass es auch in diesem Jahr zu Konflikten kommen wird. Mehr über die Konstellationen zum Feuer-Hahn Jahr 2017 findet ihr auf der Webseite von Grandmaster Raymond Lo

Welchen Einfluss haben diese Energien nun auf unsere unmittelbare häusliche Umgebung?

Die Jahresenergie 2017 im Feng Shui

Es gibt im klassischen Feng Shui mehrere Betrachtungsweisen die Energien unseres Hauses zu analysieren. Eine davon ist das System der Fliegenden Sterne. Dieses System hat grundsätzliche Energiepotenziale in jeder Himmelsrichtung unseres Hauses und wird bestimmt durch den Einzug und der Ausrichtung der Tür. Diese Energien verändern sich nicht.

Hinzu kommen die jährlichen Energieeinflüsse, die jedes Jahr im Februar wechseln. Dieser Wechsel vollzieht sich nach dem Sonnenkalender, und so beginnt das chinesische Neujahr am 03.02.2017. Das offizielle chinesische Neujahr, welches sich auf den Mondkalender bezieht, beginnt in diesem Jahr am 28. Januar.

Welche Potenziale und Eigenschaften, aber auch Gefahren birgt das Yin Feuer-Hahn Jahr 2017? Wie sich die Jahreskonstellation auf die jeweiligen Bereiche des Hauses auswirken, könnt ihr der untenstehenden Grafik entnehmen.

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Das Jahr des Feuer – Hahns 2017 (vom 03.02.2017 bis 02.02.2018)

 

5 Tipps für einen erholsamen Schlaf

Am Ende eines jeden Tages umhüllt sie uns wie ein dunkler Mantel…..die Nacht!
Sie bricht herein wenn sich die Erdhalbkugel, auf der wir leben, von der Sonne abwendet. Wir bereiten uns vor, zu Bett zu gehen und hoffen auf einen erholsamen Schlaf. Jedoch gibt es viele Menschen mit unruhigem Schlaf. Sie erwachen in der Nacht und haben Schwierigkeiten erneut einschlafen. Da wir ein Drittel unseres Lebens im Schlaf verbringen, sollte dieser so erholsam wie möglich sein, um uns neue Energien für den nächsten Morgen zu bringen.

Unser Schlafzimmer ist ein ganz besonderer Ort, dem wir unsere ganze Aufmerksamkeit schenken sollten. Im Feng Shui existieren ein paar goldene Regeln, wie man sein Schlafzimmer gestalten kann, um erholsamen Schlaf zu finden.

Hier meine 5 Tipps für einen erholsamen Schlaf:

1. Nichts unter dem Bett lagern

Das Schlafzimmer sollte ein Raum der Ruhe sein und diese auch ausstrahlen. Auch der Platz unter dem Bett gehört dazu. Gern wird er benutzt um Dinge zu verstauen, wie Gepäcktaschen, Kartons, Schuhe etc. Diese Gegenstände blockieren unser Gefühl der Erdung. Für einen optimalen Schlaf sollte der Raum unter uns frei sein, damit das Qi, (die Energie) gleichmäßig während der Nacht fließen kann.

2. Zugang von beiden Seiten

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Position des Bettes. Als Schutz ist es ideal, wenn das Kopfende des Bettes an einer Wand steht. Der Zugang zum Bett sollte von beiden Seiten aus möglich sein. In kleinen Zimmern stellt dies eine Herausforderung dar. Schnell sind wir geneigt eine Seite des Bettes an die Wand zu schieben, was dazu  führt, dass die Energien blockiert werden.

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3. Umgebe dich mit gemütlichen Farben

Nimm Abstand davon die Wände deines Schlafzimmers großflächig mit Farben wie Rot oder Orange zu gestalten. Aktive Farben verleihen deinem Körper Antrieb und halten dich davon ab, zur Ruhe zu kommen. Eine bessere Wahl sind Weiß, Creme, Grau und alle Pastellfarben. Muster und Streifen sind erlaubt wenn sie in dezenten Farben gehalten sind. Letztendlich solltest du dich in deinem Schlafzimmer wie in einer Oase fühlen, daher wähle Farben die dich persönlich ansprechen.

4. Entferne Spiegel oder verhülle diese während der Nacht

Spiegel können kleine Räume visuell vergrößern. Sie können jedoch auch einen erschöpfenden Effekt haben, wenn sie nahe einem Bett angebracht sind oder dieses spiegeln. Möchtest du nicht auf einen Spiegel verzichten, so achte darauf, dass dein Bett nicht gespiegelt wird und während der Nacht mit Stoff abgehangen ist.

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5.  Vermeiden von Elektrosmog

Dieser fünfte Tipp sollte eigentlich an erster Stelle stehen, da er so wichtig ist! Aber leider haben in unserer hoch-technologischen Welt die Belastungen durch hochfrequente Strahlungen immer mehr zugenommen.  Wir können dem Elektrosmog während des Tages nicht aus dem Weg gehen, daher ist es umso wichtiger, dass wir acht Stunden in der Nacht auf einer Fläche von 2qm keiner Belastung durch hoch- und niederfrequenter Strahlung ausgesetzt sind. Dies bedeutet, dass kein Fernsehgerät, Handy, Radiowecker oder Computer ins Schlafzimmer gehören. Auch Nachtischlampen die direkt am Kopfende stehen, sind Quellen elektrischer und magnetischer Felder, die den gesunden Schlaf  beeinträchtigen. Um dies zu vermeiden, kann ein Netzfreischalter in der Elektrounterverteilung eingebaut werden, der den Strom im Schlafzimmer unterbricht.

Dies sind meine 5 Tipps für euch. Wenn ihr noch mehr über gesundes Wohnen erfahren wollt, besucht doch meinen Feng Shui Workshop im Oktober.

Eure Nicole

Gartenkunst in China

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Es ist Anfang März: Wir warten sehnsüchtig auf den Frühling, um in unseren Gärten zu pflanzen und zu werkeln und uns im Sommer an der blühenden Pracht zu erfreuen. Im Moment scheint es jedoch, dass wir nur träumen dürfen vom Duft unserer Gärten und vom taufrischen Gras unter unseren nackten Füßen.

Daher entführe ich euch heute zum Träumen in einen Garten nach Suzhou in China. Die Stadt liegt ca. 80 km von Shanghai entfernt und war dank der Seidenindustrie einst die reichste des Landes. Begünstigt durch ihre strategisch gute Lage zu vielen Kanälen hat sie ihren Charme trotz großer baulicher Veränderungen in der kommunistischen Ära nicht verloren. Tausende von Touristen begeben sich jedes Jahr nach Suzhou, um vor allem ihre Gärten zu bewundern.

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Früher war in Suzhou das Bildungsniveau sehr hoch. Viele kaiserliche Beamte setzen sich hier zur Ruhe und verbrachten den wohl-verdienten Lebensabend in ihren Gärten. Der chinesische Garten an sich ist gedacht als ein Abbild der Erde im Kleinformat. Hügel und kleine Berge, Seen und Teiche bilden die Vegetation ab, in deren harmonisches Gefüge sich der Mensch eingliedert. Dieses Gestaltungsprinzip aus Natur und Architektur findet in der chinesischen Gartenkunst ihr meisterliches Zusammenspiel. Kleine Pavillons gewähren dabei Ein- und Ausblicke in die Natur.

Mein absoluter Favorit ist der „Garten des Meisters der Netze“. Er ist sehr klein, jedoch einer der besterhaltenen Gartenanlagen in Suzhou. Angelegt im 12.Jh, verwahrloste er später, bis er dann im 18.Jh von einem pensionierten Beamten restauriert und als Alterssitz genutzt wurde. Der Überlieferung nach hatte sich dieser Pensionär dem Angeln verschrieben und verhalf dem Garten so zu seinem poetischen Namen.

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Man betritt ihn durch das Wohnhaus, von dem ein Weg nach links im Uhrzeigersinn durch die Anlage führt. Der Garten ist mit den angrenzenden Pavillons so perfekt angelegt, dass man einen viel größeren Eindruck vom Garten erhält. Die weiße Fassade des Haupthauses spiegelt sich im Teich wider, über den eine kleine uralte Brücke hinwegführt. Trotz der vielen Touristen herrscht dort eine friedliche Stille und ich bin entzückt von einem Besucher der tief und fest an einem Pfeiler lehnt und schläft.

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Die große Faszination der asiatischen Gartenkunst hat auch bei uns in Europa dazu geführt, dass immer mehr private Gärten nach diesem harmonischen Prinzip gestaltet werden. Das Onlinemagazin homify, welches rund um die Themen Architektur, Innenarchitektur, aber auch Außenräume berichtet, präsentiert seinen Lesern für alle Bereiche des Wohnens eindrucksvolle Expertenbeispiele.
homify dient dem Interessierten zum einem als Inspirationsquelle und fungiert gleichzeitig auch als Expertenplattform. Also, solltet ihr jetzt Lust verspüren euren Garten in diesem Jahr neu zu gestalten, schaut doch mal bei der Gartensektion von homify vorbei und lasst euch von den vielen Beispielen inspirieren.

Ich wünsche uns allen einen zauberhaften Frühling. Eure Nicole

 

Die 2016 Jahresenergie

Willkommen im Jahr 2016!

Was bringt uns dieses Jahr und welchen Einfluss hat die Konstellation der fünf Elemente Metall, Wasser, Holz, Feuer und Erde?

Das Jahr 2016 wird von zwei Elementen beherrscht. Das Element Yang Feuer, das auf dem Element Yang Metall Affe sitzt. In China gilt der Affe als schlau, einfallsreich, flexibel, intelligent und kreativ. Erwartet uns also im Feuer-Affen Jahr 2016 eine Zeit voller Erfindungen und Geselligkeit? Im Zyklus der Elemente schmilzt Feuer das Metall.  Da dies den kontrollierenden Zyklus darstellt, kann man davon ausgehen, dass es auch in diesem Jahr zu Konflikten kommen wird. Da aber Yang Feuer die Sonne repräsentiert, und diese Optimismus und Wärme symbolisiert, wird das Jahr 2016 weniger gewalttätig sein als die Jahre 2014 und 2015 zuvor. Diese Energie kann also dazu beitragen, dass Konflikte besser geklärt werden und Vereinbarungen einfacher zu schließen sind. Mehr über die Konstellationen zum Feuer-Affen Jahr 2016 findet ihr auf der Webseite von Grandmaster Raymond Lo.

Welchen Einfluss haben diese Energien nun auf unsere unmittelbare häusliche Umgebung? Verändern sich diese Energien von Jahr zu Jahr?

Die Jahresenergie 2016 im Feng Shui

Es gibt im klassischen Feng Shui mehrere Betrachtungsweisen, um die Energien unseres Hauses zu analysieren. Eine davon ist das System der Fliegenden Sterne. Dieses System hat grundsätzlich Energiepotenziale in jeder Himmelsrichtung unseres Hauses und wird bestimmt durch den Einzug und der Ausrichtung der Tür. Diese Energien verändern sich nicht.

Zusätzlich gibt es die jährlichen Energieeinflüssen, die jedes Jahr im Februar wechseln. Dieser Wechsel vollzieht sich nach dem Sonnenkalender, und so beginnt das Chinesische Neujahr am 04.02.2016. Das offizielle Chinesische Neujahr dagegen bezieht sich auf den Mondkalender und beginnt in 2016 am 08. Februar.

Welche Potenziale, Eigenschaften und auch Gefahren birgt das Yang Feuer-Affen Jahr 2016? Wie sich die Jahreskonstellation auf die jeweiligen Bereiche des Hauses oder der Wohnung auswirkt, könnt ihr der untenstehenden Grafik entnehmen.

Das Jahr des Feuer – Affen 2016 (vom 04.02.2016 bis 03.02.2017)

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Ich wünsche euch allen ein „affenstarkes“ 2016!
Eure Nicole

Feng Shui Workshop im Herbst

Wenn es draußen kälter wird und der Herbstwind die letzten noch verbliebenen Blätter von den Bäumen wirbelt, ist es wieder an der Zeit, es sich zu Hause gemütlich zu machen. Wir ziehen uns zurück, besinnen uns auf uns selbst und genießen die wohlige Atmosphäre unserer Wohnung. Schön, wenn wir dazu auch noch einige Tipps und Anregungen erfahren, wie wir die guten Energien beeinflussen können. Denn nicht nur Gemütlichkeit, sondern auch die Balance der Elemente und von Yin und Yang verhelfen uns zu einer rundum guten Wohnqualität.

Ich möchte Sie herzlich einladen, an meinem Feng Shui Workshop im November teilzunehmen. Unter dem Titel „ Gestalte Deine Räumlichkeiten mit Feng Shui befasst er sich mit den Grundlagen der alten chinesischen Erfahrungswissenschaft. Sie erfahren auf anschauliche Art und Weise, wie dieses Wissen auf unsere heutigen Bedürfnisse übertragen werden kann. Auch vermittelt der Workshop Ihnen Einblicke darüber, wie die unmittelbare Umgebung unser Zuhause beeinflusst.

Sie machen Bekanntschaft mit Yin und Yang sowie der Lehre der 5 Elemente und erfahren inwiefern diese für Balance, Ausgleich und ein harmonisches Raumgefühl sorgen. Berechnen Sie Ihre persönliche GUA-Zahl und lernen Sie, wo diese im Feng Shui Verwendung findet. An einem praktischen Beispiel wird ihr neues Wissen am Ende des Workshops gefestigt. Auch für individuelle Fragen bleibt genügend Zeit.

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Dieser Workshop ist für alle geeignet, die mehr wissen möchten über den Dialog zwischen Mensch und Raum und welche Bedeutung die unmittelbare Umgebung für unser Wohlbefinden hat. Gleichzeitig erhalten Sie praktische Tipps, wie Ihr Zuhause zu einem harmonischen Ort der Balance und Geborgenheit wird.

Ich freue mich, Sie am Sonntag, den 15.11. von 10:00 bis 14:00 Uhr im Atelier Guelden in Potsdam-West begrüßen zu können. Ich würde mich freuen, wenn Sie auch interessierten Freunden und Bekannten davon erzählen. Bestimmt können Sie den einen oder anderen damit erfreuen. Anmeldung und detaillierte Informationen finden Sie unter:

http://www.interieur-feng-shui.de/workshop_01

Ich freue mich auf einen schönen Workshop und wünsche bis dahin gemütliche Tage.

Das Dorf Cuàn Dĭ Xià

Ein kleines Dorf, 90 km von Beijing entfernt, weckte im Vorfeld meiner China Reise meine Aufmerksamkeit. Und ein Tag Verlängerung in Beijing machte es möglich „Cuan Di Xia“ zu besuchen. Bald sollte ich feststellen, dass es unmöglich war, den Namen des Dorfes in Chinesisch auszusprechen – doch alles der Reihe nach.

Wir hatten uns bereits an das quirlige Leben im alten Beijing gewöhnt und die verbotene Stadt, die bedeutendsten buddhistischen Tempelanlagen sowie die chinesische Mauer bewundert, als wir uns am Morgen des fünften Tage unserer Reise auf den Weg in das Dorf Cuan Di Xia begaben. Ein Reiseleiter samt Fahrer war organisiert und holte uns von unserem Hotel ab. Li Xin hatte in China Germanistik studiert. So konnten wir uns hervorragend in unserer Muttersprache mit ihm unterhalten. Wie an den anderen Tagen zuvor schien die Sonne und den berühmt, berüchtigten Beijinger Smog, hatten wir zum Glück, immer noch nicht erlebt. Die Autofahrt dauerte gut zwei Stunden, wobei die letzte halbe Stunde schon in den Bergen auf kurvenreichen Straßen bergauf verlief.

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Dieses Dorf in den Bergen zog mich in seinen Bann, da seine Lage die vier Tierformationen aus der Formenschule des Feng Shui auf eindrucksvolle Weise widerspiegelt. Als eine der ältesten Schulen im Feng Shui basiert ihr Wissen auf Naturbeobachtungen. Die alten Feng Shui Meister Chinas lehrten, dass dem Menschen Glück beschieden ist, wenn er in Harmonie mit der Natur lebt. Die vier Tierformationen beschreiben die Harmonie mit der Natur. Sie wird am einfachsten erreicht, wenn sich ein schützender Berg im Rücken des Hauses befindet (die schwarze Schildkröte) und der Bergausläufer das Haus sanft in einer „Umarmung“ umschließt. Diese Bergausläufer sind der „grüne Drachen“ auf der linken Seite und der „weiße Tiger“ auf der rechten Seite. Dabei sollte der linke Bergausläufer immer etwas höher sein, um den Tiger auf der rechten Seite in Schach zu halten.

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Genau dies ist der Fall im Dorf „Cuan Di Xia“. Es wird phantastisch von der Umgebung der Bergformationen „umarmt“ und schmiegt sich mit seinen terrassenförmigen Abstufungen an den Berg an. In der Vergangenheit schlängelte sich zusätzlich ein Fluss um das Dorf und aktivierte die gute Landschaftsenergie. Heute fließt der Fluss nur noch „unterirdisch“ denn eine Strasse wurde genau an dessen Stelle gebaut und folgt dem ehemaligen Flussverlauf. Aber auch die Strasse, wird in der modernen Übersetzung des Feng Shui als Fluss interpretiert und somit kann auch der Straßenverlauf die Energie immer noch aktivieren.

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Der „rote Phönix“ wird als der Bereich vor dem Haus bezeichnet, wo sich das Qi sammeln kann. Deshalb sollte dieser „ Helle Saal“, wie der freie Platz vor dem Haus auch bezeichnet wird, nicht fehlen und Großzügigkeit ausstrahlen. Auch dieser Aspekt ist in Cuan Di Xia gegeben, wie man auf den obigen Fotos erkennen kann. Die Häuser des Dorfes stammen aus der Ming (1368-1644) und aus der Qing Dynastie (1644-1912) und in all den Jahrhunderten hat das Dorf seine Struktur behalten und genießt die harmonische Energie der vier Himmlischen Tiere. Heute leben noch ca. 70 Familien in dem Dorf und beziehen ihr Einkommen fast ausschließlich aus dem Tourismus.

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Am Ende unsere „Dorfbesichtigung“ wurden wir von einem freundlichen Gastgeber gebeten in seinem Hofhaus zu speisen. Wir stellten den Tisch in die Sonne und die Frau des Hauses verwöhnte uns mit wohlschmeckenden regionalen Gerichten. Dazu gab es reichlich grünen Tee. Meinen Luopan (chinesischer Kompass) im Gepäck fragte ich den Besitzer, ob ich seine Eingangstür messen dürfte. Er kannte den Luopan und war begeistert eine Europäerin in seinem Haus zu haben, die vertraut ist, mit der Wissenschaft vom Einfluss der Natur auf den Menschen, vertraut mit Feng Shui!

 

Hofhäuser im alten China

Meine Reise durch das „Land der Mitte“ liegt nun schon einige Wochen zurück, aber meine Eindrücke sind immer noch lebendig, farbenfroh und unvergesslich. Deshalb freue ich mich, nach dem Start mit dem China-MoodBoard, euch mehr von meinen Begegnungen und Erlebnissen aus China zu berichten. In alter Manier werde ich interessante Feng Shui Themen aufgreifen und vorstellen, aber auch innenarchitektonische Highlights aus Shanghai werden nicht fehlen. Ihr dürft gespannt sein.

Mein heutiges Thema führt uns als erstes nach Beijing zu den alten und traditionellen Hofhäusern, die die legendären Hutongs (Gassen) bilden. Während meines Aufenthaltes in Chinas Hauptstadt habe ich in einem dieser wunderschönen Hofhäuser, welches als Hotel liebevoll und stilecht umgebaut wurde, übernachtet. Dort träumt es sich übrigens hervorragend.

Die Hofhäuser in Beijing sind, wie die verbotene Stadt, in exakter Nord-Süd-Richtung, um einen großen, offenen Hof ausgerichtet. Sie repräsentieren das am meisten angewandte Wohnhausprinzip im alten China. Hofhaus wird im Chinesischen mit „Siheyuan“ bezeichnet. „Si“ (vier) steht für die vier Himmelsrichtungen und „he“ (schließen) für die umschließenden Mauern, die um den inneren „Yuan“ (Hof) herum gebaut wurden. Hier zeige ich euch eine isometrische Darstellung eines traditionellen Hofhauses mit der Eingangstür, die nach Süden ausgerichtet ist und im Südostsektor der Wohnhausanlage positioniert wurde.

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In den Hofhäusern lebt man damals wie heute sehr geschützt mit viel Privatsphäre. Die hohen Mauern zu allen vier Seiten wehren nicht nur neugierige Blicke ab, sondern schützen auch vor dem Lärm der Stadt. Die traditionellen Hofhäuser in Beijing sind Teil einer rechteckigen Anlage, die aus 4 Hauptbauten besteht, deren Fenster und Türen alle zum geschlossenen Innenhof ausgerichtet sind. Zu dem klassischen Hofhaus gehören folgende Bauten:

  1. Das Haus des Patriarchen, welches an der Nordseite liegt und das größte Haus darstellt. Durch die Ausrichtung nach Süden hat es die beste Lage vor allem in den kalten Wintertagen.
  2. In den seitlichen Häusern wohnten getrennt voneinander die Söhne und Töchter, wobei den Töchtern das Haus auf der östlichen Seite und den Söhnen das Haus auf der westlichen Seite vorenthalten war.
  3. Der Eingang zum Hofhaus war im Süden und wurde flankiert von kleineren Häusern z.B. dem Empfangsraum und dem Studierzimmer. Um die direkte Einsicht in den Hof zu verhindern, trat man nach dem Eingang zuerst auf eine sogenannte Schattenwand „yingbi“. So wurde der Zuweg direkt gesteuert. Auch heute noch ist dies eine beliebte Bauweise in China. Betritt man z.B. ein Restaurant, stößt man zuerst auf diese Schattenwand und wendet sich erst dann, um den Gastraum zu betreten.
  4. Der Innenhof war das grüne Wohnzimmer der Familie und wurde mit Blumen und Bäumen bepflanzt. Auch Singvögel, die in Käfigen gehalten wurden, gehörten in den Innenhof und belebten diesen mit ihrem herrlichen Gesang.

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Einst war das Stadtbild von Beijing geprägt von den einstöckigen Hofhäusern, die ihm den Charme eines Dorfes verliehen. Umso bedauerlicher ist es, dass sie immer mehr aus Chinas Stadtbildern verschwinden und den gesichtslosen Hochhäusern zum Opfer fallen. Immer mehr Menschen jedoch, meist Ausländer, erhalten ein Stück des alten Beijing und kaufen ein „Siheyuan“, um es liebevoll zu renovieren. Sollte euer Weg euch nach Beijing führen, möchte ich euch das Courtyard 7 http://www.courtyard7.com/ ans Herz legen. Es wurde originalgetreu restauriert und vermittelt ein stilechtes Gefühl vom alten Beijing.

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Es war wunderschön so „stilecht“ in Beijing übernachtet zu haben.

Die Qi – Qualitäten im Feng Shui

Im Feng Shui ist das „Qi“ (gesprochen: tschi) der zentrale Mittelpunkt, um den sich diese alte Wissenschaft dreht. Es geht um die Lehre von einem Leben in Harmonie und dem Gleichgewicht mit der Umgebung. Aber was bedeutet „Qi“ konkret?

Das chinesische Schriftzeichen für „Qi“ Qisetzt sich aus den Zeichen „Dunstbildung“ über „Reis“ zusammen. „Qi“ kann deshalb auch „Atem“, „ Hauch“ oder „Luft“ bedeuten. Im Feng Shui steht Qi für „Lebenskraft“ und is ständig in Bewegung, ist fließend und kann sich sammeln, aber auch stagnieren und abfließen.

Das Qi ist allgegenwärtig, durchdringt und durchströmt den Raum, unseren Körper, den gesamten Kosmos.

Im Feng Shui sprechen wir von zwei verschiedenen Qi-Qualitäten die unterschiedlicher nicht sein könnten. Das günstige Qi wird von den Chinesen als der „kosmische Atem des Drachen“ als „Sheng-Qi“ bezeichnet. Diese Energie gilt es zu finden, wenn wir ein Haus bauen oder in eine neue Wohnung ziehen wollen, aber natürlich auch für unser jetziges Lebens – und auch Arbeitssituation. Solche günstigen Lebensenergien verlaufen immer in mäandernden Bahnen. So wie der natürlich verlaufende Fluss immer schlängelnd verläuft, lenken wir die Energie in unsere Wohnung oder in unserem Garten auch in mäandernden Formen. Dieser Sitzplatz zum Beispiel kann die Lebenskraft, das „Qi“ auf ganz wunderbare Weise sammeln.

Die ungünstige Energie, die von den Chinesen „ tödlicher Hauch“ oder auch „Shar-Qi“ genannt wird, gilt es hingegen zu meiden. Der „ tödliche Hauch“ entsteht durch scharfe, spitze Gegenstände und Strukturen. Im Feng Shui sprechen wir auch von sogenannten „ Giftpfeilen“. Solche „ Giftpfeile“ können z.B. gerade Straßen, spitze hervorspringende Kanten von Häusern und Dächern, einzelne Bäume oder Laternenmasten sein. Wenn solche „ Giftpfeile“ auf Eingangstüren, Sitzlandschaften, Schreibtische oder Betten gerichtet sind, ist man ständig ihrem negativen Einfluss ausgesetzt.

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Diese Fotos zeigen „ Shar-Qi“ das direkt die Eingangstüren der Häuser bedroht. Auf der linken Seite ist es der einzelne Baum der genau auf die Eingangstür zeigt. Hier wäre es klug gewesen, wenn man beim Bauen des Hauses die Tür etwas weiter rechts gesetzt hätte, dann würde der „Giftpfeil“ keine Auswirkungen haben. Auf dem rechten Bild, wirkt der schnur-gerade Weg, der direkt auf die Eingangstür führt ungünstig. Das Qi kann sich in diesem Fall nicht sammeln. Ein geschlängelter Weg wäre hier die Lösung, um den „ Himmlischen Atem“ ins Haus zu lassen.