Wer von uns ist nicht schon einmal in eine Wohnung gezogen, ohne diese vor dem Einzug zu renovieren und farblich neu zu gestalten. So ging es auch dieser Familie, als sie vor einiger Zeit in ihr Haus zog. Es wurden die notwendigen Veränderungen vorgenommen und die Wände überwiegend weiß gestrichen.
Nach ein paar Jahren war es dann an der Zeit, die wohnliche Situation zu verändern. So baten sie mich als Innenarchitektin, für die meisten Räume ihres Hauses, neue Gestaltungsvorschläge zu entwerfen. Da ich auch als Feng Shui Beraterin tätig bin, schlug ich Ihnen vor, auch eine diesbezügliche Analyse zu erstellen und diese mit in das gestalterische Konzept zu integrieren. Da sie damit einverstanden waren, machte ich mich zu erst mit dem Luo Pan, dem chinesischen Kompass, an die Arbeit, um die Richtungsenergien zu bestimmen. Diese sind unter anderem wichtig für die Ausrichtungen der Wohn, Schlaf – und Arbeitsbereiche. Diese Analyse nutze ich als Grundlage für die innenarchitektonischen Vorschläge der einzelnen Bereiche des Hauses.
Ich möchte Ihnen heute die alte und neue Wohnsituation, für die bereits realisierten Räume vorstellen. Vielleicht verspüren sie ja auch Lust auf Veränderungen, ich unterstütze sie gern dabei.
Der Eingangsbereich einer jeden Wohnung sollte repräsentativ sein und gleichzeitig den Bedürfnissen der Bewohner entsprechen. Jacken, Mäntel und Schuhe müssen Platz finden aber nicht vordergründig ins Auge fallen. Um die glückbringende Energie im Eingangsbereich zu unterstützen, wählte ich als Wandfarbe ein kräftiges Dunkelrot. Die Farbe Rot steht für Glück, Wärme, Ruhm und Kraft. Rot wirkt überall stärkend und energetisierend.
Das blaue Sofa musste einem flachen weißen Regal weichen, in dem gut geordnet die Schuhe, die Gästepantoffeln und andere kleine Dinge Platz finden. Der goldene Spiegel kommt nun vor der roten Wand viel besser zur Geltung.
Beim Wohn- und Essbereich war die Situation so, dass die beiden Bereiche durch die Zimmertür und der direkt gegenüberliegenden Tür zum Garten, geteilt wirkten. Durch die gegenüberliegenden Türen bestand die Gefahr, dass die gute Eingangsenergie direkt wieder zum Garten entweicht. Aus diesem Grund schlug ich vor, diese Energie durch einen Teppich und eine Deckenleuchte zu stoppen.
Der ehemalige Wohnbereich lag beim eintreten in den Raum ungeschützt und es ergab sich keine gemütliche Sitzsituation für die Familie. Durch das tauschen der beiden Bereiche ist der Wohnbereich nun wesentlich geschützter. Die Kombination aus dem Sofa und den filigranen Sesseln ergibt nun eine schöne Kommunikationsinsel.
Der Essbereich, als aktiver Bereich, an dem die Familie und auch die Freunde zusammen kommen, tritt nun in den Vordergrund, wenn man das Wohnzimmer betritt. Das flache Bücherregal nimmt sich jetzt mehr zurück und wirkt nicht so massig, wie das Vorgängerregal.